Bischofsmais im Bayerischen Wald

Die Gemeinde Bischofsmais mit rund 3.200 Einwohnern liegt im Bayerischen Wald, sie ist ein Erholungsort der Region Donau-Wald.

Lage und Entstehung von Bischofsmais

Der Ort liegt in einem Talkessel, der von bewaldeten Hügeln umgeben ist. Die umliegenden Berge sind der Geißkopf, der Einödriegel, der Breitenauriegel und der Teufelstisch. Nächstgelegene Gemeinden und Städte sind Regen, Deggendorf und Zwiesel, in Triefenried (8 km Entfernung) gibt es eine Bahnstation. 

Im Ort Bischofsmais fließen der Hermannsbach und der Entenaubach zur Schlossauer Ohe zusammen. Vor etwas mehr als 1.000 Jahren hatten Mönche den “Nortwald“ gerodet, das nannte man damals “maizzen“. Ihr Auftraggeber war der Bischof von Passau, davon leitet sich der Name “Bischofsmais“ ab. Erstmals wurde der Ort 1136 urkundlich erwähnt. Er lag am Böhmweg, einem Säumerpfad, den die Säumer (wandernde Kaufleute) nutzten. Der Handel mit Salz, Getreide und Fellen zwischen bayerischen und böhmischen Orten verschaffte Bischofsmais einen ersten wirtschaftlichen Aufschwung. Den Böhmweg zwischen Deggendorf und Prag gibt es noch, er ist heute ein wunderschöner Wanderweg.

Bischofsmais: Aktivitäten

Feriengäste werden sich als Wanderer sicherlich zum Geißkopf als Hausberg von Bischofsmais begeben. Es gibt dort das Liftgebiet Unterbreitenau und die Hochebene Oberbreitenau. Eine Auffahrt mit dem Sessellift ist deshalb ebenfalls möglich, doch es führen auch Forstwege hinauf. Oben erwarten die Wanderer ein hölzerner Aussichtsturm und das gemütliche Berghaus "Geißkopfhütte“. Von diesem Standort aus bietet sich ein unglaublicher Blick über den Osser, den Kaitersberg, den Arber (1.456 m), den Lusen, den Rachel, den Falkenstein und den Teufelstisch, den der Teufel gebaut haben soll, weil er einen Tisch für eine Mahlzeit benötigte. 

Bei guter Sicht sind der Dreisessel und südlich sogar die Alpen zu erkennen. Im Winter bietet Bischofsmais ausgezeichnete Ski-, Snowboard- und Rodelgelegenheiten. Das Skizentrum bei der Breitenau ist nach dem Arber das zweitgrößte im Bayerischen Wald. Hinauf gelangen die Wintersportler mit der Geißkopfbahn, die auf 1.140 m einen Höhenunterschied von 260 m überwindet.

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